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Tee probieren in Beijing

  östliche Qing-Gräber

 

China ist die Heimat des Tees. Der überlieferung zufolge gab es die Teepflanze in China bereits vor über 5000 Jahren und die Kultur von Teeplanzen durch die Menschen begann vor über 2000 Jahren.
Der chinesische Tee wird wegen seiner verschiedenen Herstellungsmethoden in vier Arten unterteilt: Grüntee, Schwarztee, Oolong und Blumentee. Grüntee hat die ursprüngliche Farbe des Tees beibehalten und ist nicht fermentiert. Die Farbe des Schwarztees ist recht dunkel, er ist vollfermentiert und getrocknet. Oolong-Tee ist halbfermentiert. Blumentee ist mit duftenden Blüten versehener Tee, wobei der mit Jasminblüten versehene Tee zunehmend unter Ausländern Anhönger gefunden hat.
Teetrinken birgt viele Vorteile. Tee enthält viele Vitamine und Bestandteile, die der Gesundheit zuträglich sind. Man kann sich dabei erholen, entspannen, die Verdauung anregen und den Stoffwechsel fördern. Da Tee die Ausschwemmung von Nikotin aus dem Organismus fördert, ist er besonders gut für Raucher. Eine Tasse Grüntee ist ein gesundes Getränk, das einem in den heißen Tagen gut die Hitze vertreiben kann und einem zu Entspannung verhelfen kann.
In einer Teezeremonie wird ein Stück Lebensetikette durchgespielt. Dieses Juwel der chinesischen Teekultur fand in der Tang- und Song-Dynastie seinen Weg nach Japan. Noch bis heute beinhaltet eine Teezeremonie nicht nur den Prozess der Teezubereitung sondern ist zu einer anspruchsvollen Vorführung avanciert. Verschiedene Teeblätter benätigen unterschiedliche Aufgussverfahren, doch gibt es einen Ablauf, der unabhängig von der Teesorte überall gleich ist: Erwärmung von Kanne und Trinkbechern; erster Aufguss, der weggegossen wird; erster richtiger Aufguss und Verteilen der Becher.
Teekosten ist ein umfassendes Vergnügen. In den letzten Jahren sind in Beijing zahlreiche Teehäuser und wundervolle Teeservices aus dem Boden geschossen. Das gepflegte Ambiente und ausgezeichnete Teezubereitungsvorführungen haben immer mehr Gäste angezogen. Sie geniessen beim Teeaufguss dessen Farbe, Duft und Geschmack und bekommen eine Ahnung von der Erhabenheit und Tiefe der chinesischen Teekultur.

  östliche Qing-Gräber

 

Das Laoshe-Teehaus in der Qianmen Xidajie Nr. 3 wurde 1988 erbaut und ist ein Teehaus im alten Stil, das voller Beijinger Atmosphäre ist. In der Nähe gibt es viele alte traditionelle alte Geschäfte, die noch zusätzlich den urtümlichen und eleganten Stil des Laoshe-Teehauses hervorheben. Betritt man das Teehaus, sieht man überall Kalligraphien und Bilder, die Tische mit jeweils acht Plätzen sind säuberlich aneinandergereiht und eine Palastlaterne nach der anderen hängt von der Decke. Am Tisch sitzend den Tee aus einem zarten Porzellanbecher schlürfend, knabbert man an diversem Kaiserhofsgebäck und Beijinger Delikatessen und genieät chinesische Opernmelodien und Volkslieder und kann dabei die Lebensfreude eines alten Beijingers voll nachempfinden. Das Teehaus organisiert u.a. Teezeremonien, Pekingoper, Akrobatik und Zauberkunststücke. Für genauere Informationen verweisen wir auf die Homepage des Teehauses: http://www.laosheteahouse.com.

Die Wufu-Teehäuser bilden die gräßte Teehauskette der Stadt. 1994 hat das erste Wufu-Teehaus seine Pforten geäffnet und mittlerweile gibt es davon allein 12 in Beijing. Betritt man eines dieser Teehäuser, ist man von der eleganten und friedvollen Atmosphäre, den melodischen Klängen chinesischer Saiten- und Blasinstrumente und dem herüberwehenden Teeduft ganz begeistert. Hier kann man zahlreiche chinesische Teesorten probieren und für den Aufguss wird klares, sauberes Wasser und ganz besonderes Teegeschirr verwendet. Während des Teegenusses kann man bei einer Teezeremonie oder dem Täpfern von Teekannen zuschauen.

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