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Das Jokhang Kloster (Lhasa)

 

 

Das Jokhang Kloster, tibets ältester Tempel, unter König Songtsen Gampo (617-650) gegründet,1 km östlich vom Potala Palast gelegen, wurde im Jahre 647 errichtet, ist das bedeutendste Heiligtum des Landes. Die Holzschnitzereien an den Pfeilern und den Kapelleneingängen des hinteren Hofs (vor allem der Ostwand) bilden den kunsthistorisch wertvollsten Schatz der Anlage, seit ein Großteil der Innenausstattung der Kulturrevolution zum Opfer fiel; viele der Bildwerke sind daher Repliken. Den hinteren Hof beherrschen vier Figuren (in der Mitte: Avalokiteshvara). Südlich des Durchgangs erzählt ein Wandbild die Gründungslegende des Jokhang. Der Baustil ist eine Verschmelzung chinesischer, tibetischer und indischer Baukünste. Alle Besucher streben aber zur Kapellennische gegenüber dem Eingang hin: Unter ihrem überreichen Schmuck verschwindet dort fast die heiligste Figur Tibets. Sie stellt den zwölfjährigen Shakyamuni dar und soll der Überlieferung nach von König Songtsen Gampos zweiter Frau, einer Tochter des Tang-Kaisers, die per Heiratspolitik nach Tibet kam, mitgebracht worden sein.


 

 

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