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Der Norbulingka

 

 

Der Norbulingkha (Edelsteingarten) befindet sich Etwa 7 km vom Stadtzentrum entfernt in einem riesigen Park, der in der zweiten Hälfte des 18. Jhdts. auf Anweisusng des 7. Dalai Lama erbaut wurde, und allen Dalai Lamas fortan als Sommerresidenz diente, weshalb der Potala auch gelegentlich als Winterpalast bezeichnet wird. Zuletzt wurde es 1954, unter dem jetzigen, dem 14. Dalai Lama, erneuert und ausgebaut. Neben Kapellen, Meditationsräumen, der Großen Lesehalle kann man hier auch die Privatgemächer des Dalai Lama und seiner engsten Familienangehörigen sehen.

Der Baukomplex umfasst u.a. Urao Phodrang, Gesang Phodrang, eine Plattform, auf der Sutras diskutiert werden, einen Turm, um Theateraufführungen zu beobachten, einen Palast in der Seemitte, den Palast des Drachenkönigs, den Goldenen Linka, das Goldene Phodrang, den Palast Gesangdeji, Dadanmijiu Phodrang und eine Gartenanlage. Die Paläste Gesang Phodrang, Goldene Phodrang und Dadanmijiu Phodrang gelten als Hauptgebäude. In allen dieser Paläste befinden sich die großen Gebets- und Meditationshallen. Daneben gibt es kleinere Gebetshallen sowie Schlafgemächer und Büros, die nur dem Dalai Lama zur Verfügung standen. Seit der Zeit des 7. Dalai Lama verbrachten die Dalai Lamas stets hier den Sommer, daher die Bezeichnung „Sommerresidenz“. Sie führten von hier aus die Regierungsgeschäfte und gingen ihren religiösen Aufgaben nach. Vergleicht man den Norbulinka mit dem Potala-Palast, so ist bei Norbulinka die hervorragend gelungene Kombination von Palast und Gartenanlage hervorzuheben. Seit der Zeit des 8. Dalai Lama wurde großer Wert auf den Gartenbau gelegt. Man pflanzte zahlreiche Bäume, Sträucher und Blumen an. In der Gartenanlage spiegelt sich die gelungene Verbindung tibetischer und han-chinesischer Gartenbaukunst wider.


 

 

 

 


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